Kempowskis Rostock

Autor:
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Eine Spurensuche in Texten von Walter Kempowski und in historischen Aufnahmen.

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ISBN: 9783356013849
Seitenanzahl: 224
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
Format: 21,5 x 30,5 cm
Sprache: Deutsch
Auflage: 2
Abbildungen: 238
Zusatz: 1 Karte
Herausgeber: Gerhard Weber

Heinrich Böll und Köln, Thomas Mann und Lübeck – es gibt Städte, die haben das große Glück, dass sich ihnen und ihrer Geschichte große Autoren widmeten. Auch Rostock gehört zu den derartig Bevorzugten. In zahlreichen Romanen hat Walter Kempowski seine Geburtsstadt nicht nur zur Kulisse, sondern zum prägenden Inhalt seiner Bücher gemacht.

Erstmals erscheint ein Band, der in Wort und Bild Kempowskis Rostock nachgeht. In Wort, das heißt in ausgewählten Passagen aus Walter Kempowskis Romanen. Und in Bild, in historischen Aufnahmen, die wie die Literatur eine Welt festhalten, die ansonsten längst untergegangen ist. Aufnahmen, ausgesucht von einem weiteren Chronisten der Hansestadt: Gerhard Weber, Fotograf und Sammler historischen Bildmaterials. Ihm ist es gelungen, zu den Texten die passenden Fotos zu stellen, von den altehrwürdigen Bauten der Stadt an der Warnow bis zu den Orten, die für die Familiengeschichte der Kempowskis große Bedeutung hatten.

Ein opulenter Text-Bild-Band, spannend, unterhaltsam, aufschlussreich, der vom Zusammenspiel der herausragenden Literatur mit den vorzüglichen Fotografien lebt.

2 von 2 Bewertungen

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April 28, 2022 14:32

Toll zusammengestellt

Kempowski war ja ein Meister der Collage. Umso mehr wird ihm dieser tolle Bildband gerecht. Es ist schon fast unheimlich, wie man hier passende Bilder zu den einzelnen Passagen seiner Bücher zusammen gestellt hat. Und macht Lust, auf diesen Spuren zu wandeln. Beim nächsten Rostock-Besuch werde ich jedenfalls den ein oder anderen Ort aufsuchen. Für jeden Kempowski-Fan ein Muss. - eine Amazon Rezension

April 28, 2022 14:24

Schöne Ergänzung

Der bibliophile Bildband ist eine schöne Ergänzung zu den Werken der deutschen Chronik. Der Schwerpunkt liegt auf der Illustration der Bücher Aus großer Zeit, Schöne Aussicht und Tadellöser und Wolff. Den alten Aufnahmen in Rostock sind jeweils die alten und die aktuellen Straßennamen beigegeben, so dass man sich leicht zurecht findet. Jedes Foto ist mit den passenden Zitaten aus den Büchern beschriftet. Wer sich ein bisschen in Rostock auskennt, wird vieles wiedererkennen und Lücken schließen. Insgesamt ein schönes und empfehlenswertes Buch für alle, die Rostock und / oder Kempowski mögen. - eine Amazon Rezension

"Herausgeber Gerhard Weber ist in ausdauernder Recherche ein Kunststück gelungen, (...): eine ästhetisch geglückte hanseatische Archäologie der versunkenen Epoche zwischen 1850 und 1945. Der detailbesessene Meister wäre hochbeglückt." Alexander Cammann, Die Zeit, 29. März 2012

"Was wir schon immer auch sehen und nicht nur lesen wollten, aber bisher nicht zu Gesicht bekamen, weil Rostock im Krieg zerbombt wurde (es gibt entsetzliche Bilder davon im Buch) und man in den allgemein ortsgeschichtlichen Büchern nicht jene Viertel und Stellen fand, die bei Kempowski mit seinem so privaten Blick auf die Stadt wichtig sind, das ist nun wunderschön gedruckt zur Hand." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Februar 2012

"Ein Buch, mit dem man leben möchte, von Seite zu Seite lieber, weil sie so gleich gewichtig sind, die Fotos und die Texte, die Erinnerungen von damals und die Erinnerungen an damals." Ernst-Jürgen Walberg, NDR1 Radio MV Kulturjournal, Dezember 2011

Unser historisches Rostock

Ich gehe durch meine Stadt. Rostock und Warnemünde
Wolfgang Baier geht durch seine Stadt. Anfang der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch schwer bepackt mit einer 10x15-Plattenkamera und Holzstativ. In den 30er Jahren bereits mit einer Kleinbildkamera. Seine Aufnahmen sind eindrückliche Bilder und fotografische Skizzen der damaligen Zeit. Immer wieder versucht er, die Stimmung der Stadt-Landschaft in Abhängigkeit von Beleuchtung und Atmosphäre wie ein Maler einzufangen. Ihn faszinieren das künstliche Licht in der Stadt und die malerisch-gespenstige Wirkung des Nebels ebenso wie das helle Licht eines sonnigen Wintertages. Es entstehen aber auch Bilder, die Wolfgang Baier nie veröffentlicht hat und die das Gesamtbild Rostocks als eine der schönsten Hansestädte vervollständigen. Beeindruckend ist die Fülle von Motiven aus einem vergangenen Stadtbild, die aus den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts so das erste Mal überliefert werden. Autoren dieses Bildbandes sind Joachim Lehmann und Berthold Brinkmann.

24,90 €
Auf Fotopirsch durch Rostock um 1960 und heute
Jochen von Fircks, mehrfacher Sachbuchautor, der im Herbst 1956 sein Schiffsmaschinenbaustudium begann, war und ist immer auch mit der Spiegelreflexkamera unterwegs. Dabei beweist er ein ganz persönliches Talent dafür, seine Heimat Rostock abzulichten. Um 1960 herum entstanden Aufnahmen, die zwischen den Neubauten auch die noch immer sichtbaren Kriegswunden der Innenstadt zeigen. Eindrucksvoll fing er die damalige Aufbruchsstimmung ein und stellt in diesem Band die historischen Schwarz-Weiß-Bilder der heutigen Szenerie gegenüber – etwa 60 Jahre später aus ähnlichen Blickwinkeln und in Farbe fotografiert. Mit diesen Vorher-/Nachher-Effekten entsteht ein bemerkenswerter Ausschnitt der Veränderungen. »Dieses Buch gehört damit unbedingt in die Bibliothek all jener, die Rostock lieben und die diese Stadt als Zukunft für kommende Generationen sehen« (Dr. habil. M. Klaus Kilimann, ehemaliger Rostocker Oberbürgermeister).

16,00 €
Rostock-Album. Früher und heute
Seit Jahren begeistert das Projekt „Rostock-Album“ die Menschen. Die Facebook-Seite zum Thema haben mittlerweile über 18000 Personen abonniert. Die drei Bücher fanden zahlreiche Käufer*innen, mussten mehrfach nachgedruckt werden. Und weiterhin tauschen sich viele heute wie früher hier Lebende über Rostock aus, zeigen Fotos aus ihren persönlichen Alben, erinnern an ihre Erlebnisse in der Hansestadt in den letzten 70 Jahren. Das neue Rostock-Album präsentiert Fotos aus früherer Zeit, denen nun aber aktuelle Aufnahmen aus gleicher Perspektive zur Seite gestellt werden. Die Vergleiche werden selbst jene oft überraschen, die meinen, ihre Heimat zu kennen. Deutlich wird, wie sehr sich die Stadt gewandelt hat. Aus grauen Häusern wurden sanierte, baufällige Gebäude verschwanden – und dort, wo sich einst eine große Werft befand, ist nun ein neues Wohnviertel entstanden. Das alles ist spannend, bewegend und es weckt Erinnerungen. 

16,00 €
Rostock. Meine Geschichte
Die Geschichte Rostocks aus der Perspektive ihrer Einwohnerinnen und Einwohner sichtbar zu machen, war das Ziel der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. anlässlich des 800. Stadtgeburtstags. Rostockerinnen und Rostocker zeigen ihre Sicht auf die Geschichte ihrer altehrwürdigen Heimatstadt. Ab Juni können die Ergebnisse dieses interessanten »Wagnisses« im Kröpeliner Tor besichtigt werden. Daher ist die Ausstellung auch nicht an typische historische »Eckpfeiler« wie Hansezeit, Reformation oder Kriege geknüpft, sondern erzählt kleine private Geschichten und Anekdoten ehemaliger und heutiger Einwohnerinnen und Einwohner. Vermeintlich unbedeutende Alltagsgegenstände aus Privatbesitz, aber auch Erinnerungsstücke und kleine Andenken einst namhafter Familienunternehmen oder Einrichtungen geben einen subjektiven Einblick in die Geschichte der Stadt. Der Katalog stellt eine anschauliche Auswahl der eingegangenen Exponate vor. 

10,00 €
Rostock. Gestern – heute – morgen
Ausgangspunkt des Buches ist ein Fotoalbum aus dem Jahr 1943 – es widmet sich dem kriegszerstörten Rostock. Wie bei einem Stadtrundgang führt es mit oft bisher nicht veröffentlichten Bildern vom Hauptbahnhof über das Steintor, den Neuen Markt, die Lange Straße bis hin zur KTV, zeigt die durch Bombenangriffe betroffenen Gebäude. Hinter jedem stehen menschliche Schicksale. Um die fotografischen Dokumente zu erläutern und die Hintergründe noch plastischer zu machen, kommen Zeitzeugen zu Wort, die den Krieg als Kind in Rostock erlebt haben. Anders als bei ähnlichen Büchern, die sich lediglich auf die Zerstörungen beschränken oder nur in begrenztem Maße das Vorher und Nachher nachvollziehbar machen, wird der zeitliche Bogen weiter gespannt. Vergleichsfotos zeigen nicht nur, wie das Abgebildete vor dem Krieg aussah oder was nach 1945 geschah. Vielmehr wird auch ein Blick in die Zukunft geworfen, auf Visionen beziehungsweise Entwürfe bereits beschlossener künftiger Projekte.

30,00 €
Rostock-Album Band 2
Über 11000 Fans begleiten mittlerweile den Facebook-Auftritt zum Rostock-Album. Die Rostocker erinnern sich – und haben keine Lust, damit aufzuhören. Sie schauen zu- rück auf die Nachkriegszeit, auf Wieder- und Neuaufbau, auf freiwillig gefeierte Feste und verordnete Paraden, auf Arbeitsleben und Freizeit, harte Winter und entspannte Sommer, auf neue Bauten und verfallende alte, auf die Kindheit in der Platte, auf legendäre Ge- schäfte und Restaurants, auf die »Wende«, auf Um-, Ab- und Aufbrüche. Alles betrachtet aus Sicht derer, die es vor Ort erlebten. Alltagsgeschichte im besten Sinne. Wie Band 1 versammelt die Fortsetzung zahlreiche Fotos und Kommentare, die über Facebook, per E-Mail oder Brief zugeschickt wurden. Der zeitliche Rahmen reicht von 1945 bis in die Gegenwart. Lebendige, humorvolle, aber auch wehmütige Erinnerungen machen Geschichte zu einem großen Ereignis.

29,99 €
Rostock-Album Band 3
Band 3 der Bestseller-Reihe! Über 13000 Fans begleiten mittlerweile den Facebook-Auftritt zum Rostock-Album. Die Rostocker erinnern sich – und haben weiterhin Lust, damit fortzufahren. Sie blicken auf die Kindheit und Jugend in ihrer Stadt, schauen auf den Alltag früher und heute, auf Arbeit und Erholung – und auf den Wandel, der sich im Straßenbild zeigt: von einstmals hochmodernen Autos, die längst nostalgische Gefühle wecken, bis zu Bussen und Bahnen, von einmal dem neuesten Schrei entsprechender Mode bis zu leuchtender Reklame. Das Dasein in seiner Vielfalt, betrachtet aus der Sicht derer, die es vor Ort erlebten. Alltagsgeschichte im besten Sinne. Wie bewährt und beliebt versammelt auch Band 3 zahlreiche Fotos und die Kommentare dazu, die über Facebook, Mail oder per Brief zugeschickt wurden – Geschichte als Ereignis, das die ganze Stadt angeht.

29,99 €
Leben in Rostock - Fotografien 1955 bis 1975
Vielen waren sie bis vor Kurzem völlig unbekannt: die Rostock-Aufnahmen von Günther Römer. Dabei ist der gebürtige Hansestädter seit den Fünfzigerjahren in seiner Heimat unterwegs, fotografiert Straßen, Menschen, Kinderwagen und Autos – Bilder voller Atmosphäre, lebendig, ungewöhnlich, in einer vorzüglichen künstlerischen Qualität. Erst eine Ausstellung und die Mitarbeit am Projekt »Rostock-Album« führten zur Entdeckung des Werks von Günther Römer. Nun erscheint endlich ein Buch allein mit seinen Aufnahmen. Ein Buch, in dem sich das Alltagsleben im Rostock der Jahre 1955 bis 1975 widerspiegelt. Ein Buch, das Erinnerungen weckt. Zu erleben sind die Kröpeliner Straße (noch mit Straßenbahn), die im Aufbau befindliche Lange Straße (noch ohne Straßenbahn), das geschäftige Treiben am Bahnhof, das Werden von Reutershagen, Rodelnde in den Wallanlagen, Erholungssuchende in den Cafés von Warnemünde – das Spektrum der Themen Römers ist groß, sein Werk von herausragender Bedeutung für die Stadt.

20,00 €
Rostocks Stadtgeschichte
Als 2003 im Ingo Koch Verlag das Buch „In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen" des Herausgebers Karsten Schröder erschien, lag die letzte Rostocker Universalgeschichte einer Redaktion um Lothar Elsner 23 Jahre zurück. Inzwischen sind erneut 20 Jahre ins Land gegangen. Seit 1990, jenem Jahr, mit dem „In deinen Mauern ..." inhaltlich endete, ist viel geschehen, hat sich Grundsätzliches verändert, entstand Neues, während anderes unwiederbringlich verging. Nun legt Karsten Schröder eine überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe seiner Stadtgeschichte vor. Das neue Buch reicht, ansprechend bebildert und mit einem hochinformativen Anhang versehen, von den Anfängen bis in die Gegenwart einer Hanse- und Universitätsstadt, die das wirtschaftliche und in vielen Bereichen ein maßgebliches Zentrum des menschlichen Zusammenlebens in Mecklenburg-Vorpommern ist.

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Geschichte der Rostocker Frauenkliniken. Von den Anfängen bis zur Gegenwart
Die altehrwürdige Alma mater Rostochiensis war nicht nur die erste Universität in Nordeuropa, sondern sie wurde 2013 – vor allem durch die Mischung aus alter und moderner Architektur – als einzige deutsche Bildungsstätte zu einer der 15 schönsten Hochschulen der Welt gewählt. Im Ranking findet sie sich damit neben Universitäten wie Cambridge und Oxford. In ihrer 600-jährigen Geschichte waren auch drei Frauenärzte Rektoren der Universität: Prof. Johann Wilhelm Josephi (1805/06 und 1819/20), Prof. Friedrich Schatz (1880/81) und Prof. Hans Hermann Schmid (1948/49). 225 Jahre Hebammenausbildung und 180 Jahre klinische Geburtshilfe in Rostock sowie 130 Jahre Universitäts-Frauenklinik Rostock sind darüber hinaus Anlass, die Geschichte der Rostocker Frauenkliniken erneut aufzuschreiben und zu ergänzen. Die letzte geschichtliche Aufarbeitung dieses Themas ist 1987 zum 100-jährigen Bestehen der Universitäts-Frauenklinik Rostock erfolgt. Seither sind über 30 Jahre vergangen, hat sich vieles ereignet und verändert. Überdies ist die 39-jährige Geschichte der Frauenklinik des Bezirkskrankenhauses Rostock bzw. des Klinikums Südstadt noch gar nicht historisch aufgearbeitet worden. Ein derartiger Bericht über den medizinhistorischen Werdegang dokumentiert die unwiederbringliche Vergangenheit, die gerade heute in der schnelllebigen Gegenwart rasch vergessen wird.

20,00 €