Bootsleute erzählen

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Die Decksgang im Griff haben: spannende Erlebnisberichte vom Bordalltag auf hoher See.

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ISBN: 9783356018851
Sprache: Deutsch

Bootsleute sind das Bindeglied zwischen Schiffsleitung und Mannschaft. Nicht ohne Grund sagte ein Personalmanager auf der Offizierskonferenz einer großen Hamburger Reederei im März 2010: „Es ist sehr schwierig, ein Schiff ohne Kapitän zu fahren. Ohne Bootsmann ist es unmöglich."

In diesem Erinnerungsband plaudern die maritimen Projektmanager aus dem Nähkästchen. Fachliches Können, Durchsetzungsvermögen und menschliche Stärke sind die entscheidenden Qualifikationen eines Bootsmannes. Ein Versagen auf diesen Gebieten gefährdet nicht nur die Effizienz der Crew, sondern bedeutet ein erhebliches Risiko für das Leben und die Gesundheit der dem Bootsmann anvertrauten Besatzungsmitglieder.

Diese Voraussetzungen lernt man nicht in der Schule – entsprechend bunt sehen die Karrierewege hier aus: Vom Betonbaufacharbeiter, Uhrmacher, Takler oder gar ohne Lehre zum Boots- oder Bestmann. In ihren Erzählungen berichten die Bootsleute von ihren Werdegängen und Aufgaben – gab es keinen Segelmacher, war es der Bootsmann, der zu Nadel und Garn greifen musste –, von ihrer Sicht auf Schiffe und Kapitäne, über ihren Alltag – Seekrankheit und Seenot – und über besondere Erlebnisse, wie mit Erich Honecker an einem Tisch sitzen oder den Elektriker über Bord gehen sehen. „Bootsleute erzählen" liefert mitreißende authentische Berichte von Bootsleuten aus Geschichte und Gegenwart, abgerundet mit einem informativen maritimen Glossar.

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April 29, 2022 14:10

Hier werden Erinnerungen wieder wach

Für mich als ehemaligen DDR-SEEMANN eine Reise in die Vergangenheit und gleichzeitig informativ bezüglich dem Verbleiben von ehemaligen Kollegen und Schiffen. - eine Amazon Rezension

Unsere Empfehlungen

Ich wollte zur See
Mit „Meine seemännischen Fehler" (Hinstorff 2012), einem unterhaltsamen Bericht über alles, was in Beruf und Segelsport misslingen kann, traf der frühere „Fernsehkapitän" Gerd Peters beim Publikum voll ins Schwarze. Allerdings wurde ihm bei Lesungen, in Briefen und E-Mails immer wieder die Frage gestellt, wie seine Laufbahn bei der Deutschen Seereederei Rostock angesichts einer scheinbaren Fülle von Pleiten, Pech und Pannen überhaupt Erfolg haben konnte. Mit „Ich wollte zur See" beantwortet Peters diese Frage nach seinem Weg vom Schiffbauerlehrling zum Kapitän zweier 10.000-Tonnen-Frachter und eines Passagierschiffes: „Es gab immer Widerstände zu überwinden. Das ist der Lauf der Dinge und ich beklage mich darüber nicht. Ich stelle nur fest, dass mir nichts geschenkt wurde." Ein fesselnder Bericht über eine besondere maritime Karriere, auf ehrliche Weise verankert im zeitgenössischen Hintergrund.

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Kapitäne erzählen
Die Geschichten von Seefahrern haben bei ihren Zuhörern stets eine besondere Form von Faszination ausgelöst. Denn vor der unbändigen Gewalt der Ozeane schrecken viele zurück und sind doch zugleich in den Bann von Weltoffenheit und Abenteuer gezogen, der mit dem Leben auf See und dem Reisen in ferne Länder verbunden ist. Anke Peters vereint unterhaltsame und zum Teil unglaubliche Geschichten von Kapitänen, die mit ihren Mannschaften lange Jahre im Dienst der Deutschen Seereederei Rostock tätig waren. Von lebensgefährlichen Situationen in stürmischer See und undurchdringlichem Packeis bis hin zu kuriosen Sitten und Verhaltensweisen an - und manchmal auch über - Bord reicht die Palette in diesem überaus kurzweiligen Buch. Ein Lesegenuss, der sich nicht allein für maritime Experten, sondern auch für ausgesprochene Landratten empfiehlt.

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Meine seemännischen Fehler und andere Geschichten
Gerd Peters ist vielen Zuschauern noch wohlbekannt als Fernsehkapitän aus der beliebten Reihe „Musik und Snacks vorm Hafen" des DDR-Fernsehens. Tatsächlich war er bei der Deutschen Seerederei in Rostock seit 1969 Kapitän, unter anderem auf dem MS VÖLKERFREUNDSCHAFT. In seinem heiteren Erinnerungsbuch erzählt er augenzwinkernd von seinen seemännischen Pannen und Pleiten, von verunglückten Manövern und Streichen und – natürlich – einer Landung im Wasser. Warum er dennoch ein guter Kapitän war? „Es kommt auf das Verhältnis von falschen und richtigen Handlungen an", schreibt Gerd Peters. „Und gelegentlich gelang es mir auch, einen Fehler nicht auffallen zu lassen. Im Übrigen lernt man mehr aus seinen Fehlern als aus den Erfolgen." 

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Seeleute berichten. Von Bomben, Fidel und Fischen
Der neue Band in der maritimen Erzählreihe von Hinstorff bündelt den Blick verschiedenster Crewmitglieder auf das Leben an Bord. Dazu gehören erstmals die interessanten Erinnerungen von Schiffs(betriebs)mechanikern und Matrosen. Das Buch erlaubt zudem spannende Einblicke in den Alltag von Berufsgruppen, die es längst nicht mehr auf Schiffen gibt, wie Zimmermann, Purser, Funker oder Schiffsarzt. Als spezieller Kontrast werden Erinnerungen eines DDR-Politoffiziers denen eines bundesdeutschen Seemannes gegenübergestellt. Ob Ost oder West, auf See fehlte es nicht an dramatischen Momenten: So war einer der berichtenden Seeleute gleich drei Mal in Gefahr, sein Leben zu verlieren.

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